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Jazz gegen Apartheid |
Kinder Europas |
Im Jahre 1986 entstand in Zusammenarbeit mit Johnny Dyani der Konzertzyklus
Die Musik des 1986 verstorbenen Komponisten, Bandleaders, Bassisten Johnny Dyani ist die Geschichte des leidenschaftlichen und siegreichen Kampfes gegen die Apartheid, die Biographie eines Lebens im Exil und lückenlose Dokumentation von 25 Jahren Exilgeschichte.
Die Liste seiner Kompositionen (siehe dazu die chronologische Übersicht "Compositioni") liest sich wie eine Auswahl der Ereignisse und Katastrophen der Zeitgeschichte.
- Sie enthält Porträts von Freunden und Kollegen und Porträts von Persönlichkeiten der Zeitgeschichte (Song For Biko (1978), Open Ballad To Mandela, Lady Lilian Ngoyi)
- Vorwegnahme geschichtlicher Veränderung (U.D.F., Namibia, My Speak Of The Nation)
- und immer wieder große musikalische Bilder mit Wärme und genauer Beobachtung gezeichnet (Dear Africa, Witchdoctor´s Son, Grand Mother´s Teaching)
Dyani's Musik ist die gewaltige Reichweite einer Persönlichkeit, deren Ausdrucksmöglichkeiten von der Xhosa-.Volksmusik (Grand Mother´s Teaching) bis in den Bereich des Free Jazz (Confession Of Moods) führten und sich der Spannung zwischen Improvisation und Komposition (Lilian Ngoyi) ebenso selbstverständlich bediente. Siehe auch Discographie
Die Musik Johnny Dyani's ist die Fülle der Impulse, die
weltweit Musikerinnen und Musiker und Musikkonzeptionen
beeinflußten und veränderten. (siehe dazu die Übersicht der Widmungen
"Für Johnny, nach seinem Tode aufgenommen".
Seit der Wende am Kap trägt der Zyklus aus Konzerten, Workshops und Ausstellungen
den Namen
Jazz gegen Apartheid - zwischen Heimkehr und Exil
90 Veranstaltungen in Frankfurt/Main, Darmstadt und
weitere Konzerte in Hamburg, Bad Hersfeld, Leipzig, Eisenach, Berlin, Basel (CH) und
Oakland/CA waren postum der Musik Johnny Dyanis gewidmet.
Exposé: Sascha Drees, Kurator: Jürgen Leinhos
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Diese Seite ist ein Dokument der Projektgruppe Kultur im Ghetto |